Kalligraphie
Eine Sammlung von Webseiten und Büchern mit Infos über (westliche/europäische) Kalligraphie.
Links
Klaus-Peter Schäffel
Deutsch. Hat viele Lehrmittel und Vorlagen. Sehr ergiebig.
Kulturschnitte – Kodikologie
Deutsch. Claudia Lohmann schreibt über alte Bücher. Hat auch ein paar Infos übers Schreiben. Der Link unten ist tot, die Seite muss über die Wayback Machine aufgerufen werden.
- http://www.kulturschnitte.de/Kodikologie/index.htm Seite ist nicht mehr verfügbar
- Backup beim Internet Archiv vom 23. Januar 2021: https://web.archive.org/web/20210123194633/http://www.kulturschnitte.de/Kodikologie/index.htm
Katherine Scarfe Beckett
Englisch. Ihre Anleitungen zu den Schriften gehen sehr ins Detail. Hat auch gute Infos über keltische Knotenmuster, Blattgold und das „allgemeine Vorgehen“ beim Schreiben.
/r/Scribes
Englisch. Eine Community, die sich von /r/Calligraphy abgespalten hat und relativ strenge Regeln hat. Ist sehr interessant zum Lesen, auch wenn man selbst keine Beiträge schreibt.
Bücher
„The British Library Companion to Calligraphy, Illumination and Heraldry : A History and Practical Guide“ von Patricia Lovett, ISBN 978-0712346801. Vermutlich nahezu identisch: „Calligraphy & Illumination : A History and Practical Guide“ von Patricia Lovett, ISBN 978-0810941199.
Papier färben
Ein kleiner Aufsatz über das Färben von Papier um es vergilbt aussehen zu lassen.
Ziel ist es, ein Blatt Papier zu haben, das vergilbt aussieht und geeignet für Kalligraphie ist. Man kann solche Papiere auch kaufen, die sind aber entweder einiges teurer als normales Papier oder die Farbe ist nur aufgedruckt. Letzteres ist problematisch wenn man Schreibfehler korrigieren möchte, da man beim Abschaben des Papiers die darunter liegenden, schneeweissen Papierfasern freilegt. Wenn man das Papier selbst färbt, kann man dieses Problem vermeiden, da bei der hier vorgestellten Technik der Farbstoff ein wenig ins Papier eindringt.
Man erreicht gute Ergebnisse, wenn man das Papier eine Weile in heissen Schwarztee einlegt. Je heisser der Tee, desto schneller dringt der Farbstoff ins Papier ein. Kaffee ist weniger geeignet als Tee, weil er einen viel stärkeren Geruch auf dem Papier hinterlässt. Backbleche oder genügend grosse Auflaufformen eignen sich als Becken, weil man sie mit Backofen oder Herdplatten gut heizen kann.
Es ist gäbig, wenn man die Teeblätter im Tee lässt. Nicht nur, weil so der Tee länger ziehen kann, sondern auch, weil dort wo die Teeblätter das Papier berühren, besonders dunkle Stellen entstehen können.
Man kann mehrere Blätter gleichzeitig einfärben. Man muss dabei aber darauf achten, dass die Blätter nicht zu eng aufeinander liegen, weil sonst die Seiten die aufeinander liegen, fast nicht eingefärbt werden.
Wenn die Blätter genügend dunkel eingefärbt sind, nimmt man sie aus dem Wasserbad und hängt sie an einer Wäscheleine (mit Wäscheklammern) auf. Wenn die Blätter genügend lange und heiss genug baden, kann man sie sogar kastanienbraun färben.